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Ortsteile Hohlstedt und Kötschau

Hohlstedt Gemeindehaus

Hohlstedt (320m hoch) bildet mit dem nur wenige hundert Meter w liegenden Kötschau eine Gemeinde. Hohlstedt wird erstmals in der Urkunde des König Otto I. für den Grafen Billung aus dem Jahre 958 als Haholtestat genannt und ist auf den germanischen Personennamen Haholt zurückzuführen. Ursprünglich lag hier Königsgut, später ist grundherrlicher Besitz der Burggrafen von Kirchberg und ihres Klosters Kapellendorf, des Stiftes Ettersburg, der Klöster Heusdorf und Oberweimar sowie der Schenken von Döbritschen (1559) und der Herren von Mellingen (1406) nachzuweisen.

Ein Lehrer wird erstmals 1580 erwähnt, die Schule war noch 1945 einklassig.

Der Ortsteil Kötschau wird erstmals in einer Urkunde Kaiser Friedrich I. für Kloster Altzelle 1183 als Cotisowe genannt. Das Rittergut übte Patrimonialgerichtsbarkeit im Ort aus, die Bewohner betrieben Landwirtschaft, zumeist in mittelbäuerlichen Betrieben, während zum Rittergut am Ende des 19.Jahrhunderts nur 89 ha gehörten.

Hohlstedt hat mit seinem Ortsteil Kötschau insgesamt 239 Einwohner.