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Oettern

Oettern Dorfplatz

Im mittleren Ilmtal, an der B 87 zwischen Bad Berka und Mellingen, liegt auf einer Höhe von 241 m das Dörfchen Oettern. Der Ort wird relativ spät, im Jahre 1376 im Zusammenhang mit der Adelsfamilie de Otterer in einer Urkunde des Ritters Rudolf von Kühnhausen für Kloster Berka erwähnt. Bis zum Jahre 1880 wurde hier Otternfang betrieben, daher auch der abgeleitete Name mhd. Otter = Fischotter.

Oettern besaß früher die Grundrißform eines Sackgassendorfes, bei der Grundstücksumlegung im Jahre 1885 wurde die Gasse am östlichen Ende geöffnet und es entstand die Siedlungsform eines Straßendorfes. Der Dorfmüller baute im Jahre 1717 am Katzkeller die Neumühle, die ca. 1930 geschlossen wurde. Eine Vielzahl von Bränden; 1700, 1729,1735 und 1741 legte einen Großteil des Dorfes immer wieder in Schutt und Asche.

Oettern hatte, wie wohl die meisten im Ilmtal gelegenen Orte, schwer unter fortwährenden Überschwemmungen zu leiden.

Das erste Schulgebäude im Ort entstand im Jahre 1827.

Am Ende des 19.Jahrhunderts wird Oettern als wohlhabendes Bauerndorf mit im Ganzen gleichmäßiger Verteilung des Besitzes geschildert.

Oettern hat heute 138 Einwohner.