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Buchfart

Buchfart alte Mühle

Buchfart  ist eine kleine Gemeinde in der Nähe der Stadt Weimar. Aus dem Namen kann man schlussfolgern, dass es sich um eine in einem kleinen Buchenwald errichtete Siedlung handelt, die an einer Furt angelegt wurde.

Nach Urkunden zufolge eignet 1348 Litold von Heytingsburg (Hetschburg), in Buchverte wohnhaft, jedenfalls in jener Burg, mit Zustimmung der Grafen Friedrich und Hermann von Orlamünde dem Kloster Berka verschiedene Güter zu.

Eine kriegerische Bedeutung hatte die Buchfarter Felsenburg im späten Mittelalter nicht. Von einer Belagerung ist nichts bekannt. Da die Burg nicht ständig bewohnt war, wird sie in unruhigen Zeiten Zufluchtsstätte der Buchfarter gewesen sein. Es führt außer dem freien Weg ein unterirdischer Gang, heute noch beginnend in Buchfart, zu den Höhlen.

An der Stelle, wo jetzt die Pfarre, ehemalige Schule, etliche Scheunen und Gärten sich befinden, hat nach alten Aussagen ein Kloster gestanden, dessen Mittelpunkt vielleicht die jetzige Kirche war.

Die heute noch erhaltene überdachte Holzbrücke über die Ilm in Buchfart wurde in den Jahren 1816 bis 1818 nach einem Entwurf des Weimarer Baumeisters  Karl Friedrich Christian Steiner errichtet. Die Gesamtlänge der Brücke misst 43 m, sie ist denkmalgeschützt und wurde aufwendig saniert.

Buchfart hat zur Zeit 183 Einwohner.